Krankheitsbilder
Der Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Chirurgischen Klinik am Diakonie-Klinikum bietet das komplette Leistungsspektrum der chirurgischen Therapie von gutartigen und bösartigen Erkrankungen des Verdauungssystems in offener und minimalinvasiver Operationstechnik. Roboterassistierte minimalinvasive Techniken haben, wo immer sie medizinisch angezeigt und sinnvoll sind, einen besonderen Stellenwert.
Dickdarmkrebs und Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom)
Obwohl die Erkrankung bei rechtzeitiger Diagnose in vielen Fällen durch eine Operation heilbar ist bleibt der Dick- und Mastdarmkrebs (das sogenannte kolorektale Karzinom) die zweithäufigste tumorbedingte Todesursache in den westlichen Industrienationen. Das liegt an der Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland. Diese wird in Deutschland auf über 60.000 geschätzt. Dick- und Mastdarmkrebs sind leider nicht mehr vorwiegend eine Erkrankung des höheren Lebensalters. Auch vor dem 50 Lebensjahr erkranken eine zunehmende Anzahl an Menschen.
Der wichtigste Bestandteil der optimalen Versorgung ist und bleibt die Darmspiegelung. Diese sollte in jedem Fall im Rahmen der empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen ab 50 Jahren, aber auch bei entsprechenden Beschwerden bei jüngeren Patienten durchgeführt werden. Alle Patienten mit Tumorverdacht bzw. mit nachgewiesenen Tumoren des Dick- und Mastdarmes werden im Darmkrebszentrum am Diakonie-Klinikum Stuttgart interdisziplinär betreut und begleitet. Sowohl Dick- als auch Mastdarmtumore können heute in der Mehrzahl minimalinvasiv, roboter-assistiert operiert werden.
Tumore der Leber und Gallenwege, Bauchspeicheldrüsentumore
Tumore der Leber und Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse haben unterschiedlichste Ursachen und sind schon von daher erst nach einer exakten Diagnostik mittels Endoskopie, Ultraschalluntersuchung Computertomographie bzw. Magnetresonaztomographie und ggf. einer Probeentnahme genau zu beurteilen.
Wenden Sie sich daher mit Fragen bezüglich dieser Organe gerne an uns.
Es ist nicht richtig, dass Erkrankungen an diesen Organen generell unheilbar sind und Operationen in der Regel unterbleiben müssen.
Es können am Diakonieklinikum unter anderem folgende Operationen durchgeführt werden: Bauchspeicheldrüsenkopfresektion (Whipple´sche Operation bzw. PPPD), Entfernungen von Leberteilen und Segmenten oder von Leberlappen (Atypische. Resektion, Segmentresektion, Hemihepatektomie).
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)
Sowohl der Erkrankung des Morbus Crohn als auch die Colitis ulcerosa galten lange als „internistische“ Erkrankungen, die ausschließleich mit Medikamenten behandelt wurde. Eine chirurgische Therapie war daher meistens nur akut lebensbedrohlichen Notfällen (Abszess/Darmverschluss) vorbehalten. Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa benötigen aber mit einer hohen Wahrscheinlichkeit im Laufe Ihres Lebens einen chirurgischen Eingriff. Dieser wurde in der Vergangenheit möglichst lange „hinausgezögert“ mit dem Ergebnis, dass Eingriffe häufig unter Notfallbedingungen stattfinden mussten. Die damit einhergehenden Beeinträchtigungen (inklusive Mehrfachoperationen, künstlicher Darmausgang etc.) können heute bei einem gut koordinierten Zusammenspiel zwischen exakter Diagnostik und medikamentöser Therapie durch die Gastroenterologie und Chirurgie oft vermieden werden. Dabei profitieren die meist jungen Betroffenen in besonderem Maße von minimalinvasiv bzw. roboterassitierten Verfahren. Ziel ist es, Operationen auf die Patienten und deren aktuelle Lebenssituation maßzuschneidern, um einen Notfalleingriff zu vermeiden. Am Diakonieklinikum beraten wir Sie mit dem Team der Gastroenterologie auch gerne frühzeitig zum Thema Operation und medikamentöse Therapie.
Leistenbruch/Hernie
Die Operation eines Leistenbruchs (Hernioplastik, Hernienreparation) ist weltweit der häufigste Eingriff in der Allgemein- und Viszeralchirurgie. In Deutschland werden im Jahr über 200.000 Operationen durchgeführt. Die Allgemein- und Viszeralchirurgie am Diakonie-Klinikum Stuttgart ist eines von deutschlandweit neun Referenzzentren für Hernienchirurgie. Wir führen weit über 1.000 Bruchoperationen im Jahr durch. Am häufigsten sind Leistenbrüche, die wir der Regel minimalinvasiv in der sogenannten TAPP-Technik operieren. Ein Kunststoffnetz wird auf laparoskopischem Weg zwischen Bauchfell und Bauchwand implantiert und verstärkt so die Leistenregion. Wieder auftretende Brüche nach einer Operation (Rezidiv) mit der TAPP-Technik sind in unserer Klinik mit weit unter 1 Prozent sehr selten. Nur noch in Ausnahmefällen führen wir die konventionelle Leistenbruchoperation (Lichtenstein, Shouldice) durch. In ausgewählten Fällen kommt die roboterassistierte Operation (DaVinci) zum Einsatz.
Nabelbruch, Narbenbruch und Bauchdeckenbruch
Narben- und Nabelbrüche sowie extrem große Brüche mit sogenanntem „verlorenem Heimatrecht“ (Loss of domain) runden unser Angebot in Sachen Bruchchirurgie ab. Wir entscheiden auch hier immer individuell, welches Verfahren für welchen Patienten das erfolgversprechende und gleichzeitig am wenigsten belastende ist. Das operative Spektrum reicht von der offenen Direktnaht (Spitzy) über die laparoskopische Operation (IPOM-Hernioplastik) bis zur offenen retromuskulären Sublay-Meshplastik mit anatomischer Rekonstruktion der Bauchdecke.
Die IPOM-Hernioplastik ist ein minimalinvasives Operationsverfahren, bei dem ein speziell beschichtetes Kunststoffnetz von innen vor die Bruchlücke gelegt und mit resorbierbaren Tacks befestigt wird. Durch die Beschichtung werden Verwachsungen zum Darm verhindert.
Ab einer Bruchlückengröße von mehr als 5 Zentimeter führen wir bei sogenannter Ventralhernien die retromuskuläre Sublay-Meshplastik durch. Im Gegensatz zur vorgenannten Operation beinhaltet dies ein offenes Vorgehen mit Eröffnung der Rektusscheide, Bruchlückenverschluss durch Naht und Einsetzen des Kunststoffnetzes hinter den Muskel.
Eine Variante der letztgenannten Operation ist die EMILOS-Hernioplastik, die insbesondere bei Vorliegen eines Nabelbruchs in Kombination mit einer Rektusdiastase (Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln) zum Einsatz kommt. Auch hier liegt das Kunstoffnetz auf der hinteren Rektusscheide und vor dem Bauchfell innerhalb der Bauchdecke.
Extrem große Bauchdeckenbrüche mit „verlorenem Heimatrecht“ sind selten, aber auch besonders problematisch. Denn das bedeutet, dass mehr als ein Drittel der inneren Organe im Bruchsack liegen und nicht mehr ausreichend Platz in der freien Bauchhöhle haben. In diesen seltenen Fällen kann die Konditionierung der Bauchdecke mit Infiltration von Botox, falls erforderlich in Kombination mit der Anlage eines progressiven Pneumoperitoneums, notwendig sein. Beide Verfahren führen zu einer Vergrößerung des Volumens der freien Bauchhöhle und ermöglichen so den spannungsfreien Verschluss der Bauchdecke.
Zwerchfellbruch und Refluxkrankheit
Ein weiterer Schwerpunkt der Hernienchirurgie in unserer Klinik stellt die operative Behandlung von Zwerchfellbrüchen dar. Durch den Zwerchfellbruch ist der Verschlussmechanismus am Übergang von Speiseröhre (Ösophagus) in den Magen gestört, Magensaft und Mageninhalt können in die Speiseröhre zurückfließen (Reflux). Der Patient verspürt den Reflux als Sodbrennen. Kommt es zu regelmäßigem Reflux, sprechen wir von der Refluxkrankheit (GERD = Gastroesophageal Reflux Disease). Sie betrifft zirka 10-20 Prozent der Bevölkerung in den westlichen Industrienationen. Faktoren, wie Übergewicht (Adipositas), Alkohol, Nikotin und ungesunde Ernährung, begünstigen die Erkrankung.
Der regelmäßige Kontakt von Magensaft mit der Schleimhaut der Speiseröhre führt zur Entzündung (Ösophagitis) und gegebenenfalls im Langzeitverlauf zu einer Veränderung der Schleimhaut. Dieser sogenannte Barrett-Ösophagus gilt als Vorstufe für die Entwicklung eines Speiseröhrenkarzinoms. Die Erkrankung ist daher sehr ernst zu nehmen.
In unserer Sprechstunde klären wir in einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen, ob die Refluxerkrankung operativ oder mit Säureblockern (Protonenpumpenhemmer – PPI) konservativ zu behandeln ist. Auf Grundlage einer ausführlichen Diagnose treffen wir die für Sie passende Behandlungsempfehlung. Die Diagnostik erfolgt ebenfalls im Diakonie-Klinikum. In enger, interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Gastroenterologie und Radiologie im Diakonie-Klinikum bieten wir das gesamte Spektrum der erforderlichen Diagnostik an (Bildgebung mit Ultraschall, CT, MRT, Funktionsdiagnostik mit 24-Stunden-pH-Metrie und Ösophagusmanometrie).
Gallensteinleiden
15-20 Prozent unserer Bevölkerung haben Gallensteine. Jährlich werden circa 190.000 Gallenblasenentfernungen (Cholezystektomien) in Deutschland durchgeführt. Die Operation wird dann notwendig, wenn es durch die Steine zu Beschwerden oder Komplikationen kommt. Das Vorleigen von „asymptomatischen“ Gallensteinen (d.h. ohne Beschwerden) ist kein Grund für eine Operation. Regelmäßig wiederkehrende rechtsseitige Oberbauchschmerzen aber sind das am häufigsten auftretende Symptom. Dann sollte mit einer Operation behandelt werden. Entzündet sich die Gallenblase (Cholecystitis), sollte sie ebenfalls (ähnlich der Blinddarmentzündung) frühzeitig entfernt werden.
Bei etwa 10 Prozent der Patienten können kleine, abgangsfähige Steine den Hauptgallegang verstopfen (Gallengangsstein, Choledocholithiasis). Es kommt zur Gallenkolik. Dann werden vor einer Operation zusätzliche diagnostische und therapeutische Schritte notwendig. Die Steinentfernung im Hauptgallegang erfolgt durch die Gastroenterologie. Per Endoskopie mit Darstellung des Gangsystems (endoskopisch retrograder Cholangiographie – ERC) kann eine Säuberung des Gallengangs von Steinen im ersten Schritt ohne Operation erfolgen. Um eine erneute Steinbildung (Rezidiv) zu vermeiden, sollte aber danach die operative Entfernung der Gallenblase anschließen („therapeutisches Splitting“).
Andere Komplikationen bei Gallenblasensteinen sind die chronische Entzündung der Gallenblase (chronische Cholecystitis), die langfristig mit einem erhöhten Risiko für Tumore einhergeht, die Entzündung der Gallenwege (Cholangitis) oder die durch Steinwanderung und Steineinklemmung verursachte sehr gefährliche Entzündung der Bauchspeicheldrüse (akute biliäre Pankreatitis).
Der Eingriff erfolgt auch bei allen oben genannten Fällen in der Regel minimalinvasiv. Die konventionelle Gallenblasenentfernung mit einer offenen Operation über einen rechtsseitigen Rippenbogenrandschnitt ist heute sehr selten.
Eine lebenslange Umstellung der Ernährung oder gar Diät ist nach Entfernung der Gallenblase nicht erforderlich, da die zur Verdauung benötigte Galleflüssigkeit von der Leber gebildet wird.
Blinddarmentzündung
Bei einer Blinddarmentzündung handelt es sich genaugenommen um die Entzündung des Wurmfortsatzes (Appendix vermiformis) des Blinddarmes (Coecum = Anfangsteil des Dickdarmes). Die Appendizitis ist die häufigste Notfalloperation des Bauchraumes. Vorwiegend sind jüngere Menschen bis zum 30. Lebensjahr betroffen. Die Appendizitis kommt aber auch im Alter vor, dann nicht selten mit abgeschwächter oder atypischer Symptomatik.
Die Appendizitis kann häufig durch die sorgfältige körperliche Untersuchung in Verbindung mit der Krankengeschichte (Anamnese) festgestellt werden kann. Bei u.U. gleichzeitig erhöhten Entzündungswerte im Blut bzw. mit einer zusätzlichen Ultraschalluntersuchung kann die Verdachtsdiagnose zuverlässig und schnell gestellt werden.
Bei einer „Blinddarmentzündung“ wird in der Regel der Wurmfortsatz in einer minimalinvasiven Operation durch den Bauchnabel entfernt (minimalinvasive Appendektomie).
Sigmadivertikulitis Operieren ja oder nein?
Divertikel sind Ausstülpungen der Darmwand in Bereich von kleinsten Blutgefäßen. Sie können im gesamten Verdauungstrakt auftreten, sind jedoch mit Abstand am häufigsten am „Sigma“ (Anteil des linksseitigen Dickdarms, dem sogenannten S-Darm) vorzufinden. Die Häufigkeit von Divertikel steigt mit zunehmendem Alter. Mehr als die Hälfte der über 60-jährigen Menschen haben in der westlichen Welt Divertikel. Meistens verursachen Divertikel keine Probleme. Dennoch entwickeln manche im Laufe der Zeit eine Sigmadivertikulitis. Deren Leitsymptom sind Schmerzen im linken Unterbauch. Fieber, Übelkeit, Erbrechen und Zeichen des akuten Abdomens mit Darmlähmung, Stuhlverhalt und Bauchfellentzündung können begleitend und in Abhängigkeit des Schweregrades vorkommen.
Komplizierte Divertikulitis
Ist es durch die lokale Entzündung zu einem Darmdurchbruch (Perforation) oder zu einer mechanisch wirksamen Verengung des Darmes (Stenose) gekommen, spricht man von einer komplizierten Divertikulitis. Auch die eher seltene Divertikelblutung gehört dazu. In diesen Fällen bedarf es häufig der Operation, um die dauerhafte Heilung herbeizuführen. Auch diese Eingriffe werden überwiegend in minimalinvasiver Technik durchgeführt.
Nicht komplizierte Sigmadivertikulitis
Neben der komplizierten Divertikulitis gibt es die nicht komplizierte Divertikulitis. Sie kann für den Patienten in ihrer chronisch rezidivierenden Verlaufsform, häufig mit mehrfachen Entzündungsschüben im Jahr, zu einer extremen Belastung werden. Vor wenigen Jahren wurde daher vorbeugend nach dem zweiten oder dritten Entzündungsschub operiert. Fälschlicherweise ging man davon aus, dass die Entzündungsschübe immer häufiger werden und schwerer verlaufen. Heute weiß man, dass Häufigkeit und Schweregrad nicht zuverlässig vorhersagbar sind. Deshalb wird eine Entscheidung, ob eine Operation notwendig ist, ganz wesentlich von persönlichen, patientenbezogenen Faktoren (Einschränkung der Lebensqualität, keine Beschwerdefreiheit zwischen zwei Entzündungsschüben, Angst vor Auslandsaufenthalten in Ländern ohne adäquate medizinische Versorgung) mitbestimmt. Ob im Einzelfall eine Operation notwendig ist, besprechen wir daher mit unseren Patienten sehr ausführlich und entscheiden jeweils individuell in unserer Sprechstunde.
Proktologische Operationen
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Diakonie-Klinikum bietet innovative und effiziente Therapien aller proktologischen Erkrankungen auf höchstem medizinischem Niveau an. Hierzu zählen sämtliche operative Verfahren zur Behandlung des Hämorrhoidalleidens, der Analfissur und Analvenenthrombose sowie des Analabszess, der einfachen und komplexen Analfistel sowie sämtlicher Erkrankungen des Anus und des Enddarms.
Mastdarmvorfall (Rektumprolaps)
Beim sogenannten Mastdarmvorfall (Rektumprolaps) werden zunächst die Ursachen in enger Absprache mit anderen Abteilungen wie der Gynäkologie und oder Urologie abgeklärt. Oft kommt es aufgrund einer allgemeinen Beckenbodenschwächte zum Vorfall. Während früher vornehmlich „resezierende“ Verfahren zum Einsatz kamen, bei denen vorgefallener Darm entfernt/eingekürzt wurde, kommen heute darmerhaltende Verfahren wie die ventrale Netzrektopexie (VMR, D´Hoore Eingriff) zum Einsatz. Dieser Eingriff wird minimalinvasiv durchgeführt und kann auch im hohen Lebensalter zum Einsatz kommen. Die robotisch-assistierte Chirurgie kann hier besonders gewinnbringend eingesetzt werden.
Adipositas (Fettleibigkeit)
Krankhaftes Übergewicht ist kein Schicksal. Fettleibigkeit, auch Adipositas genannt, ist eine chronische Erkrankung, die weltweit immer mehr Menschen betrifft. Sie kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter genetische Veranlagung, hormonelle Ungleichgewichte, Stoffwechselprobleme, ungesunde Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsmangel. Die Folgen von Adipositas sind weitreichend und können schwerwiegende gesundheitliche Probleme wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gelenkschäden, verminderte Fruchtbarkeit, Krebs und psychische Belastungen nach sich ziehen.
Im Adipositaszentrum am Diakonie-Klinikum Stuttgart bieten wir Ihnen eine ganzheitliche und nachhaltige Lösung zur Gewichtsreduktion und Verbesserung der Lebensqualität unserer Patienten an.
Eine Operation kann notwendig sein bei einem BMI ab 40 (schwere Adipositas) oder einem BMI ab 35 mit Begleiterkrankungen (Adipositas Grad II). Oft sind Ernährungs-, Bewegungs-, Verhaltenstherapien oder Medikamente nicht ausreichend. Eine Operation kann infrage kommen, wenn diese konservativen Therapien über mindestens sechs Monate keinen Erfolg gebracht haben.
Unter besonderen Umständen, wie bei einem BMI über 50 oder einer gleichzeitigen Diabeteserkrankung kann auch ohne vorherige konservative Behandlungsversuche operiert werden.
Das Ziel einer Operation ist neben der Gewichtsreduktion die Verbesserung der Begleiterkrankungen, die Steigerung der Lebensqualität und der Lebenserwartung.